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DBVA fordert Fakten statt Fake News

Vor dem Hintergrund der Diskussion um so genannte Fake News hat der Deutsche Berufsverband für Altenpflege (DBVA) dazu aufgerufen, über die Weiterentwicklung des Altenpflegeberufes und seiner Ausbildung eine auf Fakten basierte Diskussion zu führen und auf irreführende oder nicht belegte Aussagen zu verzichten.

- Der Deutsche Berufsverband für Altenpflege hat dazu aufgerufen, in der Diskusion über die Weiterentwicklung des Altenpflegeberufes und seiner Ausbildung auf irreführende oder nicht belegte Aussagen zu verzichten.Abbildung: DBVA

So führten Befürworter der Generalistik immer wieder eine angeblich hohe Abbrecherquote in der Altenpflegeausbildung ins Feld. "Wer das für Nordrhein-Westfalen behauptet, missachtet nicht nur die gerade erhobenen Zahlen, sondern auch das Engagement und die Leistung der Auszubildenden und Ausbilder an den Lernorten der Praxis und Theorie", so DBVA-Bundesvorstandsmitglied Bodo Keissner-Hesse aus Mettmann.

Der Verbandsvertreter, der hauptberuflich als Geschäftsführer der Bildungsakademie für Gesundheits- und Sozialberufe des Kreises Mettmann tätig ist, bezieht sich in seinem Statement auf die vor wenigen Tagen veröffentlichte "Landesberichterstattung Gesundheitsberufe Nordrhein-Westfalen 2015". Die mache deutlich, dass sich in den letzten sechs Jahren die Zahl der Auszubildenden in NRW von 9.270 auf 17.500 erhöht und damit fast verdoppelt habe. "Die Altenpflegeausbildung ist sehr attraktiv", so Keissner-Hesse, "sie erreicht Steigerungsraten, auf die andere Dienstleistungs- und Wirtschaftsbereiche stolz wären."