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Deutsches Palliativsiegel für saarländisches “Haus am See”

Als erste Pflegeeinrichtung im Saarland und im gesamten südwestdeutschen Raum ist das Caritas-SeniorenZentrum "Haus am See" in Nohfelden-Neunkirchen/Nahe mit dem Deutschen Palliativsiegel ausgezeichnet worden. Damit ist das Siegel nun an insgesamt sechs Pflegeeinrichtungen in Deutschland verliehen worden.

- Freuen sich über die Verleihung des "Deutschen Palliativsiegels" an ihr "Haus am See" (von links nach rechts): David Fitzpatrick (Leiter Palliative Care), Steffi Gebel (Einrichtungsleiterin), Rafael Lunkenheimer (Geschäftsführer der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken/cts) und Bärbel Nickels (Pflegedienstleitung).Foto: Haus am See

"Unser Ziel ist es, ein erfülltes, menschenwürdiges Leben bis zum Schluss für unsere Bewohner zu ermöglichen", sagte David Fitzpatrick, Leiter Palliative Care sowie Fachpfleger für Schmerztherapie, Onkologie und Palliativmedizin, "wir sind nicht ein Haus des Trauerns und des Sterbens, sondern ein Haus voller Leben. Wir bejahen das Leben in vollen Zügen und betrachten das Sterben als einen Teil dieses Lebens, der einfach dazugehört."

Das Siegel bescheinigt Einrichtungen eine hohe Betreuungsqualität im letzten Lebensabschnitt. Charakteristisch für die palliative Arbeit im "Haus am See" ist ein multiprofessionelles Team aus speziell qualifizierten Pflegekräften, Ärzten, Therapeuten und ehrenamtlichen Helfern, die gemeinsam dafür sorgen, dass die Bewohner des Hauses am Ende ihres Lebens bestmöglich versorgt sind.

Das Deutsche Palliativsiegel zeichnet seit 2014 stationäre Einrichtungen aus, denen es gelingt, diese Menschen und ihre Angehörigen so zu versorgen, dass ein würdevolles Sterben möglich ist. Entwickelt wurde es unter der Leitung von Prof. Wolfgang George vom "TransMIT-Projektbereich für Versorgungsforschung und Beratung" an der Technischen Hochschule Mittelhessen in Gießen.