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Diakonie veröffentlicht Leitfaden
Mit einer Handreichung für die praktische Ausbildung (Download hier) will das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL) mit Sitz in Düsseldorf Einrichtungen der Altenpflege bei der Gestaltung ihrer Ausbildungspläne unterstützen

In Nordrhein-Westfalen haben die ersten Schulen mit der generalistischen Pflegeausbildung begonnen. Spätestens ab April werden Auszubildende der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege überall gemeinsam die Schulbank drücken. Eine 22-seitige Broschüre erklärt Ausbildungsträgern die gesetzliche Hintergründe, gibt Tipps und verweist auf notwendige Materialien für die praktische Ausbildung.
"Dabei ist es wichtig, dass sie eng mit den Pflegeschulen zusammenarbeiten, denn Erkenntnisse aus dem Unterricht sollten unmittelbar in die praktische Ausbildung einfließen und umgekehrt", erklärt Diakonie RWL-Pflegeexpertin Heidemarie Rotschopf. Sie hat die Handreichung erarbeitet. Als Bindeglied zwischen Schule und Praxis spielen die Praxisanleiter eine zentrale Rolle. Sie sollen die Auszubildenden enger als bisher begleiten. Außerdem tragen sie Sorge für die Umsetzung des praktischen Ausbildungsplans, den der Träger erarbeitet.
"Das alles ist anspruchsvoll und nicht ‚mal eben so‘ zu bewältigen", so Rotschopf. Sie rät den Trägern, in einem Projektplan festzulegen, wer im Haus für welche Aufgaben verantwortlich ist. "Die erfahrenen Pflegekräfte sind Vorbild für die zukünftigen. Daher sollte das Neue auch in den Köpfen der Alten ankommen."
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