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Digitalisierung: Nutzende in die Entwicklung einbeziehen
Um den Nutzen und die Einführung digitaler Systeme in der Akut- und Altenpflege ging es auf der „Take Care in Bochum“, einer Tagung der Hochschule für Gesundheit Bochum.

Rund 120 Teilnehmende aus der Pflegebranche sowie 17 Start-ups und junge Unternehmen diskutierten am 9. und 10. März in Bochum über die Zukunft der pflegerischen Versorgung. Organisator Prof. Dr. Frank Schmitz von der Hochschule für Gesundheit sagte, dass Digitalisierung und Nachhaltigkeit wichtige Lösungsbeiträge für die kommenden Herausforderungen im pflegerischen Alltag bieten können. Er betonte die Notwendigkeit, die Aus- und Weiterbildung zu fördern, um den Umgang mit digitalen Technologien in der Pflege zu verbessern.
„Zudem haben wir analysiert, wie digitale Innovationen eingeführt werden und wie Unternehmen und Organisationen dazu beitragen können“, so Frank Schmitz. Als eines der wichtigsten Erkenntnisse der Konferenz nannte Schmitz, dass pflegende und pflegebedürftige Menschen bei der Entwicklung digitaler Anwendungen von Beginn an mit einbezogen werden müssen.
„Digitale Innovationen können ein wichtiger Baustein zur Verbesserung des Pflegealltags sein“, sagte Schmitz. Mit Blick auf Dänemark könne man sehen, dass man dabei auch in neuen Versorgungsstrukturen denken sollte. Dort werde ein sehr pragmatischer Ansatz verfolgt, der sehr niedrigschwellig den Zugang zu digitalen Anwendungen ermöglicht.
Passend dazu: Von E-Rezept bis Kommunikation im Medizinwesen: Wo die Pflege auf dem Weg zur Anbindung an die Telematikinfrastruktur steht, erfahren Sie auf der ALTENPFLEGE 2023 und im begleitenden Messekongress.
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