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DPR fordert Beteiligung der Pflegeprofession
In einem Positionspapier fordert ein Expertengremium des Deutschen Pflegerats (DPR), die Digitalisierung der Pflege weiter auszubauen. Wichtig sei, den Pflegeberuf und seine Expertise unmittelbar in diesen Prozess einzubinden, betonte der DPR-Präsident Franz Wagner.

"Das Verständnis, dass die Pflege die Technik vorantreibt, und nicht die Technik die Pflege, muss Ausgangspunkt aller Bestrebungen zur Digitalisierung sein", so Wagner. "Nur dann stehen die Bedürfnisse der Patienten sowie die der Anwender der Technik im notwendigen Gleichklang."
Laut Wagner bedeutet das, dass nicht die Politik bestimmt, wo es mit der Digitalisierung in der Pflege langgeht. Der DPR fordert in seinem Positionspapier, die Profession Pflege an allen Entwicklungen der Digitalisierung der Pflege zu beteiligen. Zudem bedürfe es einer "Digitalen Agenda Pflege" sowie einer Koordinierungsstelle, die diese begleitet. Der DPR müsse außerdem in entscheidenden Gremien für die Förderung von Pflegeforschungsprojekten vertreten sein, heißt es in dem Positionspapier.
Weitere Forderungen des DPR zur Digitalisierung in der Pflege sind, Bürokratie abzubauen sowie technische Assistenzsysteme und Kommunikationstechnologien in Lehr- und Ausbildungspläne aufzunehmen.
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