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Eine Frage der Ausstattung
Vor einigen Wochen hat der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) öffentlich über die schlechte Ausstattung von Pflegeschulen geklagt – sie würden "stiefmütterlich behandelt". Aber stimmt das überhaupt? Altenpflege hat bei Altenpflegeschulen quer durch die Republik nachgefragt.

"Die Pflegeschulen sind vor allem sehr unterschiedlich ausgestattet", sagt Irmgard Stremlau, Leiterin des Bildungscampus der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Preetz/Schleswig-Holstein. Es gebe für sie keine allgemeinen gültigen Standards und kein zentral ausgearbeitetes Digitalisierungskonzept. Deshalb ihr Fazit: "Es könnte wahrhaftig besser sein!"
"Auch an unserer Schule gibt es bezüglich der Ausstattung natürlich immer noch Wünsche und auch die eine oder andere Möglichkeiten der Optimierung", sagt Hans-Peter Steuer, Psychologie-Lehrer am Birkenhof Bildungszentrum in Hannover/Niedersachsen. Insgesamt aber sei er sehr zufrieden mit dem, was der Träger – "Bethel im Norden" – zur Verfügung stelle: "Von einer stiefmütterlichen Behandlung kann bei uns überhaupt keine Rede sein."
Überhaupt nichts anfangen mit der Kritik des Verbandes kann Beate Swoboda, seit 1995 in der Leitung der Berufsfachschule für Altenpflege der Stiftung SPI in Berlin tätig. "Der DBfK ist immer für Empörungsprosa gut", sagt sie, "bei allen mir bekannten Schulen gehören neben dem obligatorischen Pflegeraum mit Übungsmaterial und Übungsmodellen auch PC-Räume, Laptops, Tablets, Film- und Video-Equipment zur gut genutzten Grundausstattung."
Die kompletten Statements und die Meinung weiterer Altenpflegeschulen lesen Sie in der Rubrik Ansichtssache in der aktuellen Ausgabe von Altenpflege.
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