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Entgelte in der Altenpflege: Der Osten hinkt weiter hinterher
Der neue "Entgeltatlas 2018" der Bundesagentur für Arbeit (BA) liefert den Beweis: Das Medianentgelt von sozialversicherungspflichtig-beschäftigten Altenpflegefachkräften in Deutschland ist innerhalb eines Jahres von 2.744 Euro (2017) auf 2.877 Euro (2018) gestiegen. Das entspricht einem Anstieg von 4,85 Prozent.

Gemäß dieser Statistik verdienten vollzeitbeschäftigte AltenpflegerInnen ohne Spezialisierung in Westdeutschland monatlich 2.977 Euro, in Ostdeutschland mussten sie sich mit 2.515 Euro begnügen. Entsprechend sind die drei Bundesländern, in denen Altenpflegekräfte am besten verdienen können, in der alten Bundesrepublik beheimatet. In Baden-Württemberg betrug das Bruttomonatsentgelt im Mittel 3.169 Euro, in Bayern 3.097 Euro und in Hamburg 3.040 Euro. Am schlechtesten verdienten AltenpflegerInnen in Sachsen-Anhalt (2.329 Euro), Sachsen (2.367 Euro) und Mecklenburg-Vorpommern (2.461 Euro).
Generell verdienten vollzeit arbeitende Altenpfleger in Deutschland mehr als ihre weibliche Kolleginnen – für Männer verzeichnet der Entgeltatlas für die Altenpflege ein Medianentgelt von 2.972 Euro, für Frauen nur eines von 2.846 Euro.
Das Medianeinkommen (auch mittleres Einkommen) ist das Einkommen, bei dem es genauso viele Menschen mit einem höheren wie mit einem niedrigeren Einkommen gibt. Würde man die Bevölkerung nach der Höhe ihres Einkommens sortieren und dann zwei gleich große Gruppen bilden, würde die Person, die genau in der Mitte dieser Verteilung steht das Medianeinkommen beziehen. Das Medianeinkommen ist nicht identisch ist mit dem Durchschnittseinkommen.
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