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Expertenstandard Demenz setzt ganz auf Beziehung
Menschen mit Demenz benötigen Angebote, die ihnen das
Gefühl vermitteln, gehört, verstanden und angenommen zu
werden. Lesen Sie im Schwerpunkt der Januar-Ausgabe der
Fachzeitschrift Altenpflege, welche Wege der neue
Expertenstandard "Beziehungsgestaltung in der Pflege
von Menschen mit Demenz" aufzeigt, damit dies gelingen
kann.

Im Mittelpunkt des vom Deutschen Netzwerk für
Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP)
erarbeitete Expertenstandards stehen die
Beziehungsgestaltung, die Interaktion und die
Kommunikation mit dem pflegebedürftigen Menschen mit
Demenz. Dazu bedarf es seitens aller an der Pflege
beteiligten Personen einer person-zentrierten Haltung.
Diese ist unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass
die pflegebedürftige Person selbst im Mittelpunkt der
Aufmerksamkeit steht.
Wie die Autoren Martina Roes und Daniel Purwins vom
Deutschen Zentrum
für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) betonen,
kommt laut Expertenstandard dem WIE in der Begleitung
von Menschen mit Demenz eine größere Bedeutung zukommt
als dem WAS. Es geht also nicht in erster Linie darum,
möglichst viele beziehungsgestalterische Angebote in
der Pflegeplanung aufzunehmen, sondern vielmehr darum,
sich damit zu befassen, wie diese Angebote gemeinsam
mit dem Menschen mit Demenz realisiert werden können.
Darüber hinaus geben die Autoren einen Überblick über
die wesentlichen Punkte des Expertenstandards Demenz
und stellen konkrete Maßnahmen auf den Anwendungsebenen
vor.
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