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Expertin rät: Auch in der Nacht Angebote bereithalten

Pflegende müssten verschiedene Möglichkeiten haben, auf
die Bedürfnisse schlafloser und deshalb nachtaktiver
Bewohner in Alten- und Pflegeheimen eingehen zu können.
Das sagte jetzt Petra Knechtli, Leiterin der auf
Menschen mit Demenz spezialisierten Einrichtung
"Sonnweid" in Wetzikon/Schweiz, gegenüber
der Zeitschrift Altenpflege.

- Wie mit nachtaktiven Bewohnen umgehen? Vom Vorlesen einer Geschichte über einen Spaziergang bis hin zu Aromatherapie ist vieles möglich.Foto: Fotolia

In ihrem Haus gebe es schon im Vorfeld eine
Abendbetreuung, die den Bewohnerinnen und Bewohnern
verschiedene Angebote mache – vom Vorlesen einer
Geschichte bis zur Einnahme eines gemeinsamen Snacks.
Zudem gebe es Nachtwachen, so Knechtli, "die die
Menschen auch in der Nacht willkommen heißen. Sie
bieten ihnen Aromatherapie an, nehmen sie mit auf einen
Rundgang, stellen ihnen ein verfrühtes Frühstück
bereit. Oder geben, wo nötig, ein Medikament."

Im Rahmen der Rubrik "Ansichtssache" hatte die
Altenpflege-Redaktion sechs Mitarbeitende
aus sechs unterschiedlichen Pflegeeinrichtungen
befragt, welche Wege sie bei der Betreuung und
Begleitung derjenigen Bewohner gehen, die nachts nicht
müde, sondern aktiv sind.