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Fachkräftemangel: BKSB fordert konkrete Gegenmaßnahmen

Der Bundesverband der kommunalen Senioren- und
Behinderteneinrichtungen (BKSB) hat im Rahmen seiner
Jahreshauptversammlung in Esslingen (Baden-Württemberg)
von der neuen Bundesregierung ein konkretes
Maßnahmenpaket zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in
der Altenpflege gefordert.

- "Die Generalistik wird eine Abwanderung vieler Absolventen in die Krankenhäuser bewirken": Otto B. Ludorff, Vorsitzender des Bundesverbandes der kommunalen Senioren- und Behinderteneinrichtungen (BKSB), fordert eine Fortentwicklung der speziellen Altenpflegeausbildung und weitere Maßnahmen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels.Foto: BKSB

So spricht sich der BKSB in seinem Forderungskatalog
für eine Abkehr von der Generalistik und für eine
Fortentwicklung der Altenpflegeausbildung aus – das
Pflegeberufereformgesetz werde, so die Einschätzung des
Verbandsvorsitzenden Otto B. Ludorff, "eine minimale
Bindung der Auszubildenden an die Pflegeheime und eine
Abwanderung vieler Absolventen in die Krankenhäuser
bewirken".

Zudem fordert der in Köln beheimatete Verband ein
Einwanderungsgesetz mit konkreten Angaben zu den
benötigten Fachkräften, eine bessere personelle
Ausstattung in der Pflege und die künftige Finanzierung
der Behandlungspflege durch die Krankenkassen auch bei
stationärer Pflege.

Der Bundesverband der kommunalen Senioren- und
Behinderteneinrichtungen (BKSB) vertritt die Interessen
von 200 Pflegeeinrichtungen mit 18.000 Plätzen in ganz
Deutschland.