News

Finanzielle Hilfe für Ausbildungsbetriebe in der Pflege

Ein Pflegeausbildungsfonds unterstützt künftig Betriebe und Schulen in Hessen, die Nachwuchskräfte für die Pflege ausbilden. Sie sollen einen Ausgleich dafür bekommen, dass sie ihren Auszubildenden nach Vorgaben des Bundes eine Mindestvergütung zahlen müssen.

- Ein Fonds soll die Ausbildungsfinanzierung in der Pflege unterstützenFoto: Adobe Stock/Tatjana Balzer

CDU, Grüne, FDP und AfD haben am Dienstag im Landtag in Wiesbaden beschlossen, ein Sondervermögen für die Ausbildungsbetriebe einzurichten. Das Geld soll auch einige Pflegeschulen unterstützen. Denn: Diese dürfen bundesweit kein Schulgeld mehr verlangen.

Der Pflegeausbildungsfonds sei ein zentraler Baustein der Pflegeberufe-Reform, denn er schaffe die Grundlagen für die Finanzierung der neuen beruflichen Ausbildung, erklärt Petra Müller-Klepper, seniorenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. Ab 2020 werden die bislang getrennten Ausbildungen in der Alten-,Kranken- und Kinderkrankenpflege zu einem einheitlichen Berufsbild zusammengeführt.

Neu sei, dass ab 2020 alle pflegerischen Einrichtungen für die Ausbildung von Pflegekräften zahlen – auch diejenigen, die nicht ausbilden. "Damit wird die Pflegeausbildung solidarisch von allen getragen", sagt Müller-Klepper. Auch die Pflegeversicherung und das Land zahlten ein.