Personal
Forderung: Digitale Kompetenzen in der Pflegeausbildung verankern
Der zunehmende Einsatz von innovativen Pflegetechnologien wird Arbeitsprozesse und -inhalte in der Pflege und damit in besonderem Maße auch die Qualifikationsanforderungen verändern. Darauf hat jetzt die Arbeitsgemeinschaft “Qualifizierung und Wissenstransfer” des Clusters “Zukunft der Pflege” hingewiesen

Die darin zusammengeschlossenen Pflegewissenschaftler haben aus diesem Grund ein neues Positionspapier veröffentlicht. In diesem analysieren die Cluster-Mitarbeiter die Inhalte der aktuellen Fassung der “Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die Pflegeberufe” auf Informations- und Kommunikationskompetenzen in Bezug auf innovative Pflegetechnologien und leiten daraus die Kernforderung ab, dass das Wissen über digitale Technologien (z.B. Datenmanagement, Sensorik, Robotik, Telecare) und der Umgang mit ihnen künftig expliziter Teil der Pflegeausbildung sein sollten: “Ohne eine entsprechende Qualifikation der Pflegenden können innovative Pflegetechnologien ihr volles unterstützendes Potenzial nicht entfalten.”
Das Positionspapier ist durch die clusterweite Zusammenarbeit des Pflegeinnovationszentrums in Oldenburg und den vier Pflegepraxiszentren in Berlin, Hannover, Freiburg und Nürnberg.
Das Cluster “Zukunft der Pflege” wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziell gefördert.
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