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Gelingt die Beziehungsgestaltung, erleichtert das die Pflege

Ist der Schlüssel für eine gute Beziehungsgestaltung
gefunden, so funktioniert auch die funktionelle Pflege
besser. Das bestätigt Pflegedienstleiterin Heidemarie
Sauerbaum, die mit ihrem Team des Pflegeheims
Kessler-Handorn in Kaiserslautern den
Expertenstandard "Beziehungsgestaltung in der Pflege
von Menschen mit Demenz" erprobt hat.

- Ein familiäres Umfeld, das Nähe zulässt und Sicherheit gibt nennt Pflegedienstleiterin Heidemarie Sauerbaum als Besonderheit im Pflegeheim Kessler-Handorn, das den Expertenstandard Demenz erprobt hat.Foto: Kessler-Handorn

Gleichzeitig werden sich Pflegende laut Sauerbaum durch
den Standard von dem Gedanken befreien, dass
störungsfreie Abläufe das Ziel der Versorgung von
Menschen mit Demenz seien. Wolle ein Bewohner zum
Beispiel unmittelbar nach dem Abendessen zu Bett gehen,
so solle man diesem Wunsch entsprechen und die
Umsetzung möglich machen. "Wieder ein anderer isst mit
den Fingern und bekleckert sich dadurch häufig, möchte
sich aber nicht umziehen lassen", erzählt sie im
Interview mit der Redaktion Altenpflege von einem
Bewohner. In diesen Bereichen müsste man den Bewohnern
noch viel mehr zugestehen. Das bedeute, an der Haltung
zu arbeiten, Angehörige einzubeziehen und
Fallbesprechungen abzuhalten. Das vollständige
Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von
Altenpflege.

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"Expertenstandard Demenz" in der Mediathek
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