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Geringere Sterblichkeit durch bessere Handhygiene

Im Sinne der Bewohnersicherheit sollten Hygienevorkehrungen in der stationären Langzeitpflege eine deutlich stärkere Beachtung finden. Das ist das einheitliche Resümee verschiedenster pflegewissenschaftlicher Studien aus Frankreich, China und den USA.

- Die Wissenschaft hat festgestellt: In Häusern, in denen sich Pflegende nachhaltig um die Hygiene ihrer Hände kümmern, sinken sowohl die Anzahl der Antibiotika-Verordnungen als auch die auch Sterblichkeitsraten der Bewohner.Foto: Werner Krüper

Prof. Stefan Görres, der mit Mitarbeitern seines Teams am Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) an der Uni Bremen allmonatlich neue Erkenntnisse aus Pflegeforschung und Pflegewissenschaft in Altenpflege vorstellt, berichtet in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift von Forschungsergebnissen aus Paris, Hongkong und dem US-Bundesstaat Michigan. An all diesen Orten wurde in umfangreichen Studien untersucht, inwieweit sich die Zahl der Infektionen, Erkrankungen und Sterbefälle mindern lässt, wenn Pflegende penibler auf Maßnahmen zur Handhygiene achten.

Obwohl nicht nur die Kontinente und Länder, sondern auch die Zielsetzungen der Studien, ihre Voraussetzungen und Settings unterschiedlich waren – die Ergebnisse waren identisch: Je sorgfältiger und intensiver die Handhygiene, desto niedriger die Sterblichkeit unter Heimbewohnern und die Anzahl der Antibiotika-Verordnungen.

Genaueres zur Durchführung und zu den Ergebnissen der einzelnen Studien lesen Sie in der Rubrik "Wissenschaft" in der aktuellen Ausgabe von Altenpflege.