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Gesunde Haut: Worauf es bei der Händehygiene ankommt
Mehr als jede zweite Berufskrankheit in der Pflege betrifft die Haut. Die meisten dieser Erkrankungen lassen sich jedoch vermeiden. Welche Regeln bei der Händehygiene im Sinne der Hautgesundheit zu beachten sind, ist Thema in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Altenpflege.

Vor allem drei Dinge machen den Händen im Pflegealltag zu schaffen, weiß Sandra Bieler von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) in Hamburg: Dazu gehören häufiger Kontakt mit Wasser, langes Arbeiten in Schutzhandschuhen und der Kontakt mit hautreizenden oder chemischen Substanzen. Denn durch eine geschädigte Hautbarriere können sensibilisierende Stoffe leichter in den Körper eindringen – beispielsweise Wirkstoffe von Flächen- oder Instrumentendesinfektionsmitteln, ätherische Öle, Duft- oder Konservierungsstoffe.
Geeignete Handschuhe schützen die Haut nicht nur vor Infektionserregern, sondern auch vor Feuchtigkeit und vor schädigenden oder sensibilisierenden Stoffen. In vielen Situationen sind Einmalhandschuhe die richtige Wahl, etwa beim Kontakt mit Blut, Sekreten oder Ausscheidungen, beispielsweise bei einer Blutentnahme, Injektion oder Wundversorgung, oder wenn längerer Kontakt mit Wasser besteht – wie bei der Körperpflege. Für den Umgang mit Flächendesinfektions- oder Reinigungsmitteln empfehlen Bieler und Co-Autor Marco Müller, Referent in der Produktentwicklung bei der BGW, chemikalienbeständige Schutzhandschuhe.
Worauf es bei der Händehygiene sonst noch ankommt, wie zum Beispiel die richtige Desinfektion und die Anwendung von Schutz- und Pflegecremes, ist nachzulesen in der Juni-Ausgabe von Altenpflege.
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