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Gesundheit: Viele Altenpfleger zweifeln an ihrer Arbeitsfähigkeit
Rund ein Drittel (35,7 Prozent) der Altenpflegerinnen und Altenpfleger haben Zweifel oder halten es gar für unwahrscheinlich, dass sie – ausgehend von ihrem jetzigen Gesundheitszustand – ihre Arbeit auch in den nächsten zwei Jahren ausüben können. Das hat eine Umfrage im Auftrag des BKK-Dachverbandes ergeben.

Die Befragung von 2.000 Beschäftigten unterschiedlichster Branchen in ganz Deutschland zum Thema "Gesundheit und Arbeit" zeigt generell eine überdurchschnittliche Einschränkung der Arbeitsfähigkeit insbesondere bei Beschäftigten in Gesundheitsberufen. In der Krankenpflege ist sich jeder vierte Befragte (26,2 Prozent) nicht sicher, den Beruf weiter ausüben zu können. Damit liegen Pflegende deutlich über dem Durchschnitt aller Beschäftigten (21,5 Prozent). Am wenigsten verbreitet sind Zweifel an der weiteren Berufsausübung bei IT-Berufen (13 Prozent).
Von zehn Befragten sagen laut BKK neun, dass ihnen die Förderung von Gesundheit an ihrem Arbeitsplatz wichtig oder sehr wichtig (88,2 Prozent) sei. Allerdings geben weniger als der Hälfte an, dass es solche Maßnahmen in ihrem Unternehmen gibt (43,8 Prozent). Dort, wo es keine betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) gibt, ist auch der Anteil Beschäftigter mit Zweifeln an der langfristigen Arbeitsfähigkeit signifikant höher (25,2 Prozent gegenüber 16,7 Prozent).
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