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Giffey will negatives Image des Pflegeberufs überwinden

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) will das negative Image des Pflegeberufs überwinden. Wer mehr Menschen für die Pflege gewinnen wolle, müsse gut von dem Beruf sprechen, sagte sie auf dem Caritas Kongress in Berlin, der unter dem Motto "Wir. Jetzt. Hier." steht und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zum Thema hat.

- "Wer mehr Menschen für die Pflege gewinnen will, muss gut von dem Beruf sprechen": Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD).Foto: www.franziska-giffey.de

Die Bedingungen in der Pflege seien tatsächlich schwierig, sagte die Ministerin am Eröffnungstag der Veranstaltung, aber Jammern verbessere sie nicht. Die Regierung tue bereits viel dafür, die Bedingungen positiver zu gestalten.

So will sie in den kommenden fünf Jahren die Zahl der Auszubildenden und der Ausbildungsstellen in der Pflege um zehn Prozent erhöhen. Bis 2020 sollen überall das Schulgeld abgeschafft und eine Ausbildungsvergütung eingeführt werden. Gegenwärtig sind nach Angaben des Familienministeriums rund 40.000 Stellen in der Pflege nicht besetzt.