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Glücksempfinden: Warum alte Menschen am glücklichsten sind
Im Alter häufen sich Beschwerden. Vieles wird anstrengend und die eigene Endlichkeit rückt näher. Dennoch kann das Glücksempfinden gerade im Alter deutlich steigen.

Prof. Tobias Esch, Arzt und Gesundheitswissenschaftler an der Universität Witten/Herdecke sagt im Gespräch mit dem Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ über das individuelle Glücksempfinden ganz klar: „Im Alter sind wir am glücklichsten.“
Menschen haben in Sachen Zufriedenheit ihren statistischen Tiefpunkt im mittleren Teil des Lebens. Danach kommt es laut Prof. Esch zu einem Anstieg, der weit über das Niveau der Jüngeren geht. „Die glücklichsten Menschen sind demnach die Alten!” Trotz altersbedingter Einschränkungen konnte er bei fast 90 Prozent im Rahmen von Befragungen ein großes Glücksempfinden feststellen.
Eine wichtige Rolle für das Glücksempfinden spielt dabei der Erfahrungsschatz. „Man hat erlebt und überlebt“, sagt Prof. Esch. An derlei Erfahrungen lasse sich gerade in Krisenzeiten anknüpfen. Die Menschen würden gut daran tun, wieder mehr in den generationsübergreifenden Austausch zu gehen, sagte Prof. Esch. „Wir brauchen eine Gesellschaft, die die Schönheit des Alters sichtbar macht.“
Passend dazu: „Wie ein gutes Leben mit Demenz gelingt.“ Intensiv-Vortrag mit Demenz-Aktivistin Sophie Rosentreter auf den nächsten AltenpflegeKongressen. Das vollständige Programm finden Sie hier.
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