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Gute Erfahrungen mit „Clownsvisiten auf Rezept“
Clownvisiten in Pflegeheimen "auf Rezept": Ein Jahr nach Start des bundesweiten Projekts ziehen zwölf beteiligte Betriebskrankenkassen (BKK), die angeschlossenen Einrichtungen und die Clowns des Vereins "Rote Nasen Deutschland" ein positives Zwischenfazit.

Seit genau zwölf Monaten gibt es nun das Projekt, im Rahmen dessen unterschiedliche BKKs quer durch die Republik in nunmehr elf stationären Pflegeeinrichtungen wöchentliche Clownsbesuche finanzieren. Möglich macht das auf Grundlage des Präventionsgesetzes eine Rahmenvereinbarung, die die BKK-Landesverbände Bayern, Mitte, Nordwest und Süd sowie der BKK Dachverband mit dem Verein "Rote Nasen Deutschland" geschlossen haben. Diese sieht den Einsatz speziell ausgebildeter Künstler in Senioreneinrichtungen vor.
Die erste von einer Betriebskrankenkasse geförderte "Rote Nasen"-Clownsvisite fand am 31. Mai 2018 in Bremen statt. Dort besuchten die Clowns zum ersten Mal und gefördert durch die BKK firmus die demenzkranken BewohnerInnen im Stiftungsdorf Rablinghausen, einer Einrichtung der Bremer Heimstiftung. "Die Besuche der Clowns sind außergewöhnlich herzerwärmend und für das ganze Haus eine Bereicherung", so Annette Jarkuschewitz, Mitarbeiterin des Sozialen Dienstes in der Bremer Einrichtung.
Für Kirsten Kaup, Geschäftsführerin von "Rote Nasen Deutschland", ist die Kooperation mit den Betriebskrankenkassen eine Wertschätzung für die Arbeit aller Clowns, die mit pflegebedürtigen alten Menschen arbeiten: "Die Betriebskrankenkassen und wir verfolgen dieselbe Vision. Wir möchten, dass sich die Lebensqualität der pflegebedürftigen SeniorInnen verbessert. Wenn ein Mensch an Demenz erkrankt, sind die Türen zu seinem Innenleben scheinbar verschlossen. Doch der Clown schafft es, diese Türen zu öffnen und mit den Menschen in Kontakt zu treten."
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