Ausbildung

Holetschek verteidigt generalistische Pflegeausbildung

Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek hat intensiv für den Pflegeberuf geworben und die Vorteile der generalistischen Pflegeausbildung betont.

Klaus Holetschek (CSU)
Foto: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege Bayerns Pflegeminister Klaus Holetschek macht immer wieder auf die dramatische Lage der Aktut- und Altenpflege aufmerksam.

„Mit der generalistischen Pflegeausbildung haben wir den Rahmen für eine attraktive und international anschlussfähige Ausbildung im Pflegebereich geschaffen“, sagte Holetschek am Sonntag in München. Trotz der generalistischen Ausrichtung biete die Ausbildung Raum für Spezialisierung., so Holetschek. Die angehenden Pflegefachkräfte könnten zum Beispiel einen Schwerpunkt in der Altenpflege oder in der Pädiatrie setzen.

Die Spezialisierung in der Altenpflege scheint allerdings wenig beliebt zu sein. Laut dem Kultusministerium in Bayern hatten sich im vergangenen Jahr landesweit nur zwei Auszubildende entschieden, den Abschluss in der Altenpflege machen. Altenpflege berichtete. Aktuell absolvieren in Bayern rund 12.400 junge Menschen eine generalistische Pflegeausbildung.

Holetschek verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Kampagne „Neue Pflege – Eine Ausbildung“, die über soziale Medien junge Menschen für Pflegeberufe begeistern soll. Herzstück sei das interaktive Quiz „Pflegendär“, bei dem die Teilnehmenden spielerisch die Ausbildung kennenlernen könnten.

Passend dazu: Konferenz „Generalistik im Diskurs“ am 26. April im Rahmen der Leitmesse ALTENPFLEGE 2023 in Nürnberg.