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Immer attraktiver: Umschulung zur Pflegekraft

Immer mehr Arbeitnehmer haben Interesse an einer Umschulung zur Pflegekraft, wenn sich dadurch ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Online-Portals www.mobileJob.com unter mehr als 530 Kandidaten für den außerakademischen Arbeitsmarkt.

- Laut einer aktuellen Umfrage können sich immer mehr Menschen vorstellen, sich zur Pflegekraft umschulen zu lassen.Foto: Wodicka

Nach Auskunft der Portalbetreiber können sich 47 Prozent der Befragten eine Umschulung in einen Pflegeberuf vorstellen, um so beruflich voranzukommen. Voraussetzung: die Alten-, Kranken- oder Kinderkrankenpflege-Einrichtungen müssten die Tätigkeiten so ausrichten, dass diese ein Vorankommen für die potenziellen Umschüler ermöglichen.

"Gerade was Pflegeberufe betrifft, braucht es neue Methoden der Mitarbeitersuche", sagt Steffen Manes, Geschäftsführer des Portals, das sich ausschließlich auf den nicht-akademischen Arbeitsmarkt konzentriert, "die Pflegeeinrichtungen müssen einfach schneller und trotzdem zuverlässig zu neuen Kollegen kommen, die die angespannte Situation in den Häusern verbessern helfen." Laut Manes zeige die Umfrage, dass es auf Kandidatenseite durchaus Menschen gibt, die sich einen Wechsel in den Pflegeberuf vorstellen können: "Diese gilt es zu finden und anzusprechen."

Gemäß Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) aus dem Jahr 2016 bleibt zurzeit eine freie Stelle in der Altenpflege nach der Ausschreibung 138 Tage unbesetzt. Im gesamten Pflegemarkt dauert es 86 Tage, bis eine vakante Position besetzt werden kann.