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Immer mehr Pflegende denken über „Pflexit“ nach

Mehr als 50 Prozent der Pflegekräfte in Deutschland
denken aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen über
den Ausstieg aus ihrem Beruf nach. Dies hat der
erstmals durchgeführte "Pflexit-Monitor" der
Paul
Hartmann AG
ergeben, eines Anbieters von
Medizin- und Pflegeprodukten aus dem
baden-württembergischen Heidenheim.

- Ergebnisse einer aktuellen Untersuchung: Mehr als die Hälfte der Pflegekräfte sollen über den Ausstieg aus ihrem Beruf nachdenken.Grafik: obs/Paul Hartmann AG

Die Untersuchung hat ergeben: Alten- und
Krankenpflegekräfte in Deutschland sind massiv
unzufrieden mit ihrer beruflichen Situation. 54 Prozent
der befragten Pflegekräfte gaben an, kürzlich in
Erwägung gezogen zu haben, aus ihrer Profession
auszusteigen. Hauptgründe dafür sind vor allem der
permanente Personalmangel – dies gaben fast drei
Viertel aller Befragten (72 Prozent) an – sowie die
generell hohe Arbeitsbelastung (57 Prozent). Nochmals
den gleichen Beruf wählen würden der Studie zufolge
lediglich 35 Prozent der Befragten, 43 Prozent würden
anderen Jobs nachgehen. Und nur knapp ein Drittel (32
Prozent) würde den Beruf weiterempfehlen.

Den "Pflexit-Monitor" hat das Unternehmen in diesem
Jahr zum ersten Mal durchgeführt. Die Studie soll die
Situation von deutschen Pflegekräften untersuchen. Die
jetzige erste Ausgabe basiert auf einer Online-Umfrage
unter 300 Pflegekräften in Deutschland.