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„In der vorliegenden Fassung eine Verschwendung von Steuergeldern“

Der DBfK Nordwest e.V. kritisiert die Befragung zur Pflegekammer Niedersachsen in der vorliegenden Fassung und fordert "eine Fragestellung, die Pflegefachpersonen eine echte Wahl lässt".

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Fordert, die Befragung zur Zukunft der Pflegekammer Niedersachsen in der vorliegenden Fassung zu stoppen: Martin Dichter, DBfK-Vorsitzender Nordwest.

Foto: DBfK

Anders als eine wissenschaftlich-methodische und unabhängige Befragung erwarten ließe, beschränke sich die vorliegende Befragung zur Zukunft der Pflegekammer Niedersachsen auf eine einzige Frage: "Wünschen Sie sich für die Zukunft eine beitragsfreie Pflegekammer in Niedersachsen?" Antwortmöglichkeiten: "Ja/Nein/Keine Angabe".

"Nach einer monatelangen Diskussion rund um die Pflegekammer Niedersachsen wird diese suggestiv gestellte Frage weder dem Anliegen von Befürwortern noch von Gegnern der Pflegekammer gerecht. Die politischen Motive sind allzu offensichtlich. Die Landesregierung hat sich festgelegt und arbeitet an der Abschaffung einer selbstbestimmten und starken Kammer. Mit ihrer Haltung missachtet die Regierungskoalition aus SPD und CDU die Interessen aller Pflegefachpersonen, die sich eine souveräne und unabhängige Pflegekammer wünschen", sagt Martin Dichter, Vorsitzender des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) Nordwest. Bleibe es bei dieser einzigen Frage zur Zukunft der Pflegekammer, sei die gesamte Befragung ein eindeutiger Fall von Verschwendung von Steuergeldern.