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Informationsfluss zwischen Heim und Arzt verbessern
Die ärztliche Versorgung im Heim in Baden-Württemberg soll künftig verbessert werden. Mit diesem Ziel startet am 1. April das neue Projekt CoCare in Baden-Württemberg mit allen gesetzlichen Krankenkassen (GKV) und ihren Verbänden.

Im Rahmen des Projekts wollen die Projektpartner Maßnahmen erproben, um die ärztliche Versorgung in vollstationären Pflegeheimen zu optimieren. Vor allem aber sollen vermeidbare Krankenhauseinweisungen und Krankentransporte reduziert werden. Hierzu sollen der Informationsfluss verbessert und die Zusammenarbeit zwischen den Haus- und Fachärzten sowie den Pflegeheimen intensiviert werden.
Vorgesehen ist unter anderen eine gemeinsame Patientenakte, auf die sowohl das Pflegeheim als auch die Ärzte in ihren Praxen zugreifen können. Weiter umfasst das Leistungsangebot gemeinsame haus- und fachärztliche Visiten durch Ärzte und Pflegeheimkoordinatoren, Ärzteteams zur koordinierten ärztlichen Versorgung, interdisziplinäre Fallkonferenzen, gemeinsame Schulungen und Quartals- und Jahresgespräche sowie ein koordiniertes Medikations- und Kathetermanagement.
Ab dem vierten Quartal 2017 können alle gesetzlich versicherten Bewohner in teilnehmenden Pflegeeinrichtungen mit dem erweiterten Leistungsangebot versorgt werden. Insgesamt sollen etwa 4.000 Pflegeheimbewohner in 80 vollstationären Pflegeheimen im Rahmen des Projekts versorgt werden.
Die Federführung des Projekts hat die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg.
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