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Jede dritte Pflegekraft kündigt wegen des Chefs
Rund 33 Prozent der Pflegepersonen warfen irgendwann nach Jobantritt aufgrund ihrer Vorgesetzten das Handtuch. Das hat eine Umfrage des Marktforschungsinstituts respondi im Auftrag des Online-Stellenmarktes meinestadt.de ergeben.

Nach den schlimmsten Erlebnissen mit Vorgesetzten gefragt, berichten Mitarbeiter von "Bloßstellung vor Patienten”. Eine Pflegeperson gab an, dass ihre Vorgesetzte sie aufgrund von persönlicher Abneigung benachteiligt habe: "Sie hat ihre Position massiv ausgenutzt, indem sie ihre persönliche Antipathie gegen mich in den Dienstplan gesteckt hat."
Das wichtigste Kriterium für eine gute Führung ist aus Sicht der Pflegepersonen "fachliche Kompetenz" des Chefs (90 Prozent). Ähnlich viele Befragte (89 Prozent) wünschen sich, dass Vorgesetzte stets ansprechbar und offen für Kritik sind. Weniger wichtig ist den Pflegenden demnach, dass ihre Chefs eine "Vorbildfunktion" einnehmen (38 Prozent) oder dass man mit ihnen auch mal privat etwas unternimmt (14 Prozent).
Die Mehrheit der Befragten (84 Prozent) legt Wert darauf, dass die Führungskraft für gute Stimmung im Team sorgt. In der Realität erfüllen aber nur 46 Prozent der Vorgesetzten diese Rolle als "Feel Good Manager".
Passend dazu: DRK-Umfrage: 26 Prozent wollen vor der Rente raus aus der Pflege
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