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Kammerpräsidentin fordert Einigkeit statt Zwietracht
Nach dem Bekanntwerden der Pläne der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (verdi), in Niedersachsen eine Alternative zur umstrittenen Pflegekammer installieren zu wollen (wir berichteten), hat Sandra Mehmecke, Präsidentin der Pflegekammer Niedersachsen, nun an die Einigkeit der Plegekräfte appelliert.

"Eine hochwertige und flächendeckende Versorgung der Menschen ist nicht im Alleingang möglich", so Mehmecke, "wir brauchen den Dreiklang aus Pflegekammer, Gewerkschaften und Berufsverbänden." Statt Zwietracht zu säen, sollten alle an einem Strang ziehen und gemeinsam nach konstruktiven Lösungen für Pflegekräfte in Niedersachsen suchen.
Damit reagiert die Pflegekammer Niedersachsen auf ein jetzt vom verdi-Landesbezirk Niedersachsen-Bremen vorgestelltes Alternativmodell zur Pflegekammer, das sich an der "Vereinigung der Pflegenden in Bayern" orientiert und ohne Pflichtbeitrag sowie ohne Pflichtmitgliedschaft auskommen soll. "Wir brauchen eine starke Selbstverwaltung der Pflegenden in Form einer Pflegekammer", so Mehmecke. Nur diese sei finanziell unabhängig von Politik und Arbeitgeberverbänden. Mit einer freiwilligen Mitgliedschaft wäre nur ein Bruchteil der niedersächsischen Pflegefachkräfte repräsentiert.
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