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Kau- und Schluckstörungen: Wie Sie wirksam helfen können
Kau- und Schluckstörungen beeinträchtigen die
Nahrungsaufnahme. Die Symptome frühzeitig zu erkennen
und die passenden Gegenmaßnahmen zu ergreifen, ist
deshalb von größter Wichtigkeit. Lesen Sie in der
Februar-Ausgabe der Zeitschrift Altenpflege, welche Störungen
auftreten und wie Sie die Lebensqualität der
Betroffenen verbessern können.

Schlucken können ist die Grundvoraussetzung für eine
entspannte und ungefährliche Aufnahme von Nahrung und
Flüssigkeit. Es bedarf der Koordination der am
Schluckakt beteiligten Muskeln mit dem Schluckzentrum
im Gehirn. Ist diese Fähigkeit ungenügend ausgeprägt,
kann es gerade bei älteren Menschen zu gefährlichen
Konsequenzen für ihren Gesundheitszustand kommen, etwa
zu einer Aspiration durch das Eindringen von Speichel,
Nahrung und Flüssigkeit in die Atemwege. Zudem führt
eine verminderte Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr auf
Dauer zu Exikkose und Malnutration. Bei einer Dysphagie
können auch manche Medikamente nicht bestimmungsgemäß
wirken, weil sie nicht weiter transportiert werden.
Im Schwerpunkt der neuen Ausgabe von Altenpflege gibt Dagmar Nielsen,
Fachpflegekraft für Aktivierend-therapeutische Pflege
in der Geriatrie im Albertinenhaus Hamburg, einen
Überblick über die verschiedenen Schluckphasen, über
die Symptome der jeweiligen Störungen, die in diesen
Phasen auftreten können, sowie über geeignete Maßnahmen
zum Umgang mit den genannten Kau- und Schluckstörungen.
Und im Beitrag von Astrid Wessels, Logopädin sowie
Fachtherapeutin für Dysphagie, und Ralf Oberle,
Geschäftsbereichsleiter bei apetito consult, erfahren
Sie, welche Hilfsmittel, Tipps, Tricks und
therapeutischen Ansätze beim Umgang mit Kau- und
Schluckstörungen speziell bei Menschen mit Demenz
hilfreich sind. Einig sind sich die Autoren, dass eine
gute Vorbereitung der Nahrungs- und
Flüssigkeitsaufnahme die beste Prophylaxe gegen
Komplikationen und Störungen darstellt. Dies gilt
sowohl für die angebotene Nahrung selbst, für die
Umgebung, in der die Nahrungsaufnahme stattfindet, für
die Position des Patienten als auch für die Kompetenz
der Pflegekraft.
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