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Klimaschutz in Pflegeheimen gerät ins Wanken

Fördermittel nicht mehr sicher: Diakonie und Caritas beklagen das mögliche „Aus“ eines gemeinsamen Klimaschutzprojektes mit bundesweit 100 Trägern.

Foto: DBfK Der Klimawandel ist real. Wichtige Vorhaben werden jedoch ausgebremst.

Das Wirtschaftsministerium habe die Finanzierung gestrichen, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung vom Mittwoch. Das Ministerium hat die Angaben von Caritas und Diakonie jedoch zurückgewiesen. Ein Sprecher des Ministeriums sagte am Mittwoch in Berlin, es gebe noch keine Entscheidung.

Nach Angaben der Caritas geht es um eine Fördersumme von knapp zwei Millionen Euro. In 100 Piloteinrichtungen soll bundesweit ausprobiert werden, wie beispielsweise Krankenhäuser und Pflegeheime professionell Klimaschutz betreiben können. Die Caritas will nach eigenen Angaben bis 2030 klimaneutral wirtschaften, die Diakonie bis spätestens 2035.

Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa sagte: „Wo Geld für einen Tankrabatt für alle ist, muss auch Geld für Klimaschutz im sozialen Bereich sein.“

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