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Kneipp & Co.: Bewohner und Pflegende profitieren gleichermaßen
Von komplementären Pflegeangeboten zwischen
Hydrotherapie und Klangschalen profitieren Heimbewohner
wie Pflegemitarbeiter gleichermaßen. Das hat eine
Umfrage unter Pflegeeinrichtungen ergeben, die die
Redaktion der Fachzeitschrift Altenpflege für die monatliche
Rubrik "Ansichtssache" durchgeführt hat.

In der "Villa Aura" in
Allstedt-Beyernaumburg (Sachsen-Anhalt) etwa kommen
Aromatherapie, Klangschalen, Wickel & Auflagen
sowie Handmassagen zum Einsatz. "Dabei profitieren
nicht nur die Bewohner von der Wirkung", sagt
Einrichtungsleiterin Barbara Klose, "auch für die
Mitarbeiter sind die Anwendungen eine willkommene
Abwechslung und eine Aufwertung der Pflegetätigkeit."
Ähnlich äußert sich Kerstin Schneider, Leiterin des
Pflegeheims "Zum Waldblick" in
Johanngeorgenstadt (Sachsen). In der Einrichtung setzt
man seit geraumer Zeit auf die Wirkung von Heilpflanzen
– als Tee, als Tinktur, als Badezusatz und als
Verfeinerung in der Küche. "Unsere Mitarbeiter gewinnen
so Kenntnisse", meint Schneider, "die ihnen auch für
die Erhaltung der eigenen Gesundheit viele Vorteile
bringen."
Und was die Etablierung des traditionellen
Kneipp-Konzeptes in einer Einrichtung bewegen kann,
davon weiß Izabela Gierlata, Leiterin des Altenwohn-
und Pflegeheims "St. Maria Immaculata" in Essen
(Nordrhein-Westfalen) zu berichten. Kneipp fördere das
Wohlbefinden aller Beteiligten, meint sie: "Unser
Senioren erleben die individuellen Zuwendungen als
Stärkung der Selbstheilungs- und Abwehrkräfte. Unsere
Mitarbeiter erfahren Anerkennung und spüren die
Zufriedenheit der Bewohner."
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