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Leitfaden zur Pflege sexueller Minderheiten im Alter

Die Stadt Hannover hat für Führungskräfte in der Altenhilfe den Leitfaden "Zum adäquaten Umgang mit LSBTIQ in der ambulanten und stationären Altenpflege" herausgegeben. Damit soll Sensibilität geschaffen werden für die besonderen Bedürfnisse älterer Lesben, Schwuler, bisexueller, transsexueller, intersexueller und queerer Menschen.

- Eine neue Broschüre der Stadt Hannover thematisiert den Umgang mit lesbischen, schwulen, bi-, trans-, intersexuellen und queeren Menschen in der ambulanten und stationären Altenpflege.Grafik: Broschüre der Stadt Hannover/Tanja Wehr/Sketchnotelovers

Der Leitfaden sei, so die Stadt Hannover, ein Angebot, "sich mit der Vielfalt der Menschen in der Pflegerealität auseinanderzusetzen und offen mit ihr umzugehen". Inhaltlich geht es unter anderem um kultursensible Pflege, um Diversity-sensible Pflege oder um den "Pflegebedarf aufgrund von Stigmatisierung und Minderheitenstress". Teil der Broschüre ist das Schulungskonzept FOBIMO, das konkrete Fortbildungsmodule zur Sensibilisierung von Mitarbeitenden in Medizin, Pflege und Betreuung für die Bedürfnisse und Bedarfe älterer LSBTIQ anbietet.

Entwickelt wurden Leitfaden und Schulungskonzept vom Arbeitskreis "Ältere LSBT in Hannover" in Zusammenarbeit mit pro familia Niedersachsen. Die Möglichkeit zum kostenlosen Download gibt es hier.