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Mehr Geld für AWO-Beschäftigte
Die rund 8.000 Beschäftigten in den Einrichtungen im Arbeitgeberverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Thüringen bekommen mehr Geld. Das berichtete jetzt die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Die Gehälter steigen um 10 Prozent bei einer Laufzeit von zwei Jahren. Verhandelt wurde mit der Gewerkschaft DHV im Christlichen Gewerkschaftsbund (CGB).

Nach der nun erzielten Einigung sollen die Löhne der AWO-Beschäftigten im ersten Jahr um 5,5 Prozent steigen, erklärte ein AWO-Sprecher, im zweiten dann um 4,5 Prozent. Im Bereich der Pflege fällt die Steigerung im ersten Jahr höher aus: Pflegekräfte sollen in einem ersten Schritt 7,7 Prozent mehr bekommen, Pflegefachkräfte 7,3 Prozent.
Nach der Einigung sollen auch die Sonderzulagen neu gestaltet werden. Nach Angaben des AWO-Sprechers soll es für die Beschäftigten im ersten Jahr des Tarifvertrages 52,5 Prozent ihres Grundgehaltes als Zulage geben, im zweiten Jahr dann 55 Prozent. Bislang wurden nur 25 Prozent fest gezahlt und der Rest erfolgsabhängig. Urlaubsgeld wird es auch nach der Einigung für die Beschäftigten nicht geben.
Von der Einigung nicht betroffen sind die rund 1.200 Beschäftigten des AWO-Regionalverbandes Mitte-West-Thüringen, der sich im April vom Arbeitgeberverband der AWO Thüringen getrennt und angekündigt hatte, künftig mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (verdi) verhandeln zu wollen (wir berichteten).
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