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Minister Spahn sagt “Dankeschön”
Der neue Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will schnell etwas
gegen Personalmangel in der Pflege unternehmen. Das
sagte der Politiker am Freitag in seiner ersten Rede
als Ressortchef im Deutschen Bundestag. Die von der
GroKo angekündigten 8.000 neuen Stellen in der Pflege
bezeichnete er als "ersten Schritt" dazu.

Mancher sage zwar, diese Zahl so zu niedrig, meinte
Spahn, "aber ich bin schon froh, wenn wir es schaffen,
diese 8.000 Stellen zu besetzen". Es werde zudem auch
zu einer Tarifbezahlung in der Pflege kommen, kündigte
Spahn an. Dazu sollen Tarifverträge als
allgemeinverbindlich erklärt werden. Dies wolle er
gemeinsam mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) in Angriff
nehmen.
Generell versuchte Spahn, sich den Beschäftigten im
Pflege- und Gesundheitssektor im Rahmen seiner
Antrittsrede als mitfühlender Minister zu präsentieren.
"Jeden Tag", so Spahn, "leisten fünf Millionen Menschen
im deutschen Gesundheitswesen in den
unterschiedlichsten Berufen – Ärztinnen und Ärzte,
Pflegekräfte, Apothekerinnen und Apotheker, Hebammen,
viele, viele andere, Physiotherapeuten, ich werde viele
nicht aufgezählt haben – die leisten Großartiges.
Zusammen mit den Angehörigen, mit Familien, mit vielen
anderen, die mit anpacken, mit viel Mitgefühl, mit viel
Empathie. Die helfen, dass es neben all dem Leid und
dem Frust auch viel Freude gibt. Und diesen Helden des
Alltags, denen gebührt unser Dankeschön."
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