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Mit flexiblen Arbeitszeiten geht es besser

Flexible Arbeitszeiten fördern offenbar die
Vereinbarkeit von Beruf und Familie besser als eine
Teilzeitbeschäftigung. Zu diesem Ergebnis kommt eine
repräsentative Umfrage der Initiative Gesundheit und
Arbeit (iga)
unter 2.000 Angestellten, Beamten und Selbstständigen
im Alter von 18 bis 69 Jahren.

- Beruf und Familie miteinander vereinbaren: Mit flexiblen Arbeitszeiten geht es besser als mit einer Teilzeitbeschäftigung.Foto: Fotolia

Demnach sagen 64 Prozent der Erwerbstätigen mit
flexiblen Arbeitszeiten, Berufliches und Privates "eher
miteinander vereinbaren" zu können. Ohne Möglichkeiten
der flexiblen Arbeitszeitgestaltung sind es bei
Vollzeitbeschäftigten nur 45 Prozent – und selbst bei
Teilzeitbeschäftigung ist der Anteil nur minimal höher
(47 Prozent).

Ein Blick in die einzelnen Branchen offenbart
allerdings deutliche Unterschiede bei der
Flexibilisierung von Arbeitszeit. Während beispielweise
im Finanz- oder Versicherungssektor (75 Prozent) sowie
in der öffentlichen Verwaltung (74 Prozent) den
Befragten flexible Arbeitszeitoptionen zur Verfügung
stehen, sieht es im Gesundheits- und Sozialwesen (35
Prozent) ganz anders aus.

In der Initiative Gesundheit und Arbeit arbeiten der
BKK
Dachverband
, die Deutsche Gesetzliche
Unfallversicherung (DGUV), der AOK-Bundesverband und der Verband der
Ersatzkassen (vdek) zusammen. Ziel der Initiative
ist es, arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren durch
Arbeitsschutz und betriebliche Gesundheitsförderung
vorzubeugen.