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Mit Holzwerken Fingerfertigkeiten und Selbstbewusstsein fördern

Eine wissenschaftliche Studie hat die Wirksamkeit von Holzbildhauerei für hochbetagte, demenzbetroffene Männer untersucht: Positive Einflüsse auf Befindlichkeit, Aufmerksamkeit und Kreativität entstehen, weil das implizite Gedächtnis aktiviert wird.

- Gibt man demenzbetroffenen Männern die Möglichkeit, ihnen altbekannte Tätigkeiten auszuführen, wie beispielsweise das Sägen, Hämmern, Holzschlagen, und wird das mit sinnhaftem Erleben wie Riechen und Tasten verbunden, werden bei ihnen Erinnerungen geweckt.Foto: Herbert Helmbrecht

Die Studienautorin Dr. Kathrin Seifert erläutert im Schwerpunkt der Maiausgabe der Zeitschrift Aktivieren, wie das möglich wird und stellt Holzbildhauerprojekte vor. Einen ganz praktischen Einblick in das Thema Holzarbeiten bietet ein weiterer Beitrag des Schwerpunkts, in dem eine Schreinerwerkstatt gestalterische Biografiearbeit für demenzbetroffene Männer leistet.

Einen leichtfüßigen Tanz in den und im Mai verspricht ein Tanztheaterprojekt aus Essen, das eine Tanzpädagogin und Choreografin bereits seit mehreren Jahren in enger Zusammenarbeit mit dem Sozialen Dienst auf die Beine stellt. Bewohner entdecken dabei ungeahnte Möglichkeiten körperlichen Ausdrucks unabhängig von ihren Einschränkungen.

Eine Aktivität für den Außenbereich, die alte und junge Menschen verbindet, stellt Aktivieren in der Rubrik "Ideen & Impulse" vor: Holzpfähle und Wolle sind die Requisiten, die es braucht, gemeinsam zu weben und sich miteinander im Wortsinn zu vernetzen. Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von Aktivieren. Sie kennen die Zeitschrift noch nicht? Dann sichern Sie sich Ihr kostenloses Probeexemplar.

Mehr Infos rund um das Thema Holzwerken bietet die gleichnamige Zeitschrift.