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Mit Hunden Körper und Geist trainieren

Taucht ein Hund in einer Pflegeeinrichtung auf, ist ihm
Aufmerksamkeit gewiss. Der Vierbeiner macht es leicht,
zu alten Menschen Kontakt aufzunehmen. Was dabei zu
beachten ist, erläutert Aktivieren-Autorin Bettina M. Jasper in der aktuellen
Ausgabe der Zeitschrift.

- Damit der Einrichtungsbesuch für den Hund nicht zu anstrengend wird, braucht es einen Wechsel an Aktivitäten, die ihm auch Pausen ermöglichen.Foto: Bettina M. Jasper

Kommt ein Hund zu Besuch, streicheln Bewohner sein Fell
– teils liebevoll und zärtlich, teils ruppig und
ungelenk. Damit er dies geduldig erträgt, braucht es
neben seiner Wesenseignung weitere Voraussetzungen.
Sinnvoll bei privaten Besuchen und zwingend für
organisierte Veranstaltungen im Rahmen des
Aktivierungsprogramms einer Einrichtung ist eine
Ausbildung. "Dabei geht es nicht nur um den Hund. Vor
allem sein Mensch muss eine Menge lernen, etwa das Tier
nicht zu überfordern", weiß Jasper, die mit ihrem Hund
Carlos (Foto) selbst eine Ausbildung zum
Besuchsbegleithundeteam absolviert hat. Oft sei es dem
Hundebesitzer nicht bewusst, welchem Stress er den
Vierbeiner aussetzt, wenn er mit alten Menschen
arbeitet, so die Sozialpädagogin.

Eine Besuchsbegleithundeausbildung als niederschwellige
Möglichkeit schafft laut Jasper eine gute Basis für
Mensch und Hund. Gesundheit und Hygiene, Organisation
und Versicherungsfragen sind nur einige der
theoretischen Inhalte. Spiele und kleine Kunststücke,
mit denen alte Menschen zu eigener Aktivität angeregt
werden, machen den Praxisteil aus.

Wie sich ein Hundebesuch konkret gestalten lässt, steht
in der aktuellen Ausgabe von Aktivieren: mit
Aktivitäten, bei denen der Hund involviert ist, die
sich abwechseln mit Einheiten, die ihm Pausen gönnen
und sich thematisch um den Hund ranken. Sie kennen
Aktivieren noch nicht? Dann sichern Sie
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