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Mit mehr Partnern gegen den Fachkräftemangel
Die Mitglieder der "Bremer Pflege-Initiative gegen den Fachkräftemangel" haben gestern eine Vereinbarung unterzeichnet, deren Ziel die Beseitigung des Arbeitskräftemangels in der Pflege ist. Dabei handelt es sich um die Verlängerung einer Vereinbarung, die bereits im Oktober 2012 geschlossen worden war.

Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in der Pflege hatten sich vor fünf Jahren ein gutes Dutzend Partner zur "Bremer Pflege-Initiative gegen den Fachkräftemangel" zusammengeschlossen. In einer Neuauflage dieser Vereinbarung konnte der Kreis der Unterzeichner nun von 14 auf 27 erweitert werden. Mit dabei sind jetzt unter anderem auch die Senatorin für Kinder und Bildung, die Unternehmensverbände im Land Bremen, der Bremer Pflegerat, die vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), die Gesundheitswirtschaft Nordwest e.V. sowie die Hochschule und Universität Bremen. Vereinbart wurden zentrale Ziele – von der Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege über die Durchführung eines Pflegemonitorings, um eine zuverlässige Datenbasis für die Zahl der notwendigen Ausbildungsplätze zu haben, bis zur Einführung eines Wiedereinstiegsmanagements für die Berufsrückkehr. Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) sagte anlässlich der Unterzeichnung: "Wenn wir dem Fachkräftemangel in der Pflege begegnen wollen, müssen wir genügend Menschen für den Beruf gewinnen und qualitativ hochwertig ausbilden." Auf diesem Weg sei durch die Pflege-Initiative schon viel erreicht worden. "Allein die Zahl der Erstausbildungsplätze in der Altenpflege ist von 68 pro Jahr auf 250 gestiegen", so Stahmann.
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