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Mitarbeitersuche per Speed-Dating
Die AlexA Seniorendienste GmbH mit Sitz in
Berlin geht bei der Suche nach Pflegekräften neue Wege.
Um Personal für die neue Seniorenresidenz im brandenburgischen
Woltersdorf (Landkreis Oder-Spree) zu finden,
greifen die Veramtwortlichen nun zum Mittel des so
genannten "Speed-Datings".

Unter "Speed-Dating" versteht man eigentlich eine am
Ende des vergangenen Jahrhunderts in den Vereinigten
Staaten entwickelte Methode, um neue Flirt-, Liebes-
oder Beziehungspartner zu finden. Das Prinzip ist
einfach: sieben bis zehn männliche Singles treffen in
einer festgelegten Örtlichkeit auf ebenso viele
weibliche Singles. Reihum spricht jede Frau mit jedem
Mann jeweils sieben bis acht Minuten. In dieser eng
bemessenen Zeit haben die Singles die Gelegenheit, sich
gegenseitig ein wenig kennenzulernen, gemeinsame
Interessen oder Hobbys auszutauschen und eventuelle
Kinderwünsche abzufragen. Nach Ablauf der Zeit ertönt
ein Gong als Zeichen, das zum Partnerwechsel
auffordert.
Wie die "Märkische Oderzeitung" (MOZ) berichtete,
fanden nach diesem Prinzip nun auch erste
Bewerbungsgespräche für zu besetzende Stellen in der
neuen Woltersdorfer Pflegeeinrichtung für 122 Bewohner
statt: Die Bewerber wechselten alle zweieinhalb Minuten
den Tisch und gingen zu einem neuen
"AlexA"-Mitarbeiter, der Fragen stellte und Notizen
machte.
Die ersten Eindrücke seien vielversprechend, heißt es
seitens des Heimbetreibers. "Das Speed-Dating wird sehr
gut angenommen", sagte Unternehmenssprecher Thomas
Henschke. Er betätigte sich bei den bisherigen
Speed-Dating-Terminen mit Handy und Klingel als
Zeitnehmer und schickte die Teilnehmer nach dem
Tonsignal zur jeweils nächsten Station. Wie erfolgreich
diese Maßnahme der Personalgewinnung war, wird sich in
den nächsten Wochen zeigen: Das Haus soll im Herbst
dieses Jahres eröffnet werden.
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