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Modelleisenbahn macht Lust auf Aktivität
Bewegung muss sich lohnen. Davon ist
Pflegewissenschaftlerin und Aktivieren-Autorin Angelika Zegelin überzeugt. Mit
biografischen Anknüpfungspunkten, wie in ihrem Projekt
Modelleisenbahn sollen Bewohner von allein wieder Lust
auf Aktivität bekommen.

So könne man eher erreichen, dass Angebote intrinsisch
aufgesucht werden – auch außerhalb eines festen
Termins, meint Zegelin. Die Märklin-Modelleisenbahn,
die seit gut einem Jahr im Seniorenwohnpark Burgholz in
Dortmund ein neues Zuhause gefunden hat, ist so ein
Angebot. Für die Anlage wird ein relativ kleiner, zuvor
kaum genutzter Raum auf einem Wohnbereich belegt. Er
ist abgeschlossen, wird aber auf Anfrage jederzeit
zugänglich gemacht.
Schon den Aufbau haben die Bewohner laut Zegelin über
viele Wochen mit Interesse verfolgt. Im Oktober 2016
eröffnete sie dann gemeinsam mit dem Team der
Einrichtung die Anlage offiziell: mit
Eisenbahngeschichten und vielen Erinnerungen an frühere
Erfahrungen der Bewohner mit Spielzeug- und realen
Eisenbahnen. Zur Illustrierung gab es einige Hefte des
Kundenmagazins der Deutschen Bahn und auch Speisekarten
aus dem Service. "Nach meiner Überzeugung hat jeder
Mensch Erinnerungen an Zugfahrten. Das sind
Erfahrungen, die sich sicher sogar lohnen, in
Gesprächen abzurufen und aufzuschreiben", sagt Zegelin.
Wie die Dortmunder der Eisenbahn im Alltag nutzen,
steht in der aktuellen Ausgabe von Aktivieren. Sie kennen die Zeitschrift
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