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Neue Studie sieht Licht am Ende des Tunnels
Wenn sich der momentane Ausbildungsboom fortsetzt und
auch in den nächsten Jahren weiterhin so viele
AltenpflegerInnen nachkommen wie zurzeit, werden in
Bremen im Jahr 2035 nur noch 83 Fachkräfte in der
Altenpflege fehlen. Diese optimistische Rechnung hat
jetzt Prof. Heinz Rothgang von der
Universität Bremen aufgemacht.

Wie der Regionalteil Nord der Tageszeitung (taz)
schreibt, könnten laut Rothgang die "gravierenden
Engpässe", die man derzeit in der Altenpflege
wahrnehmen müsse, dank der ungebrochenen Attraktivität
der Altenpflege-Ausbildung im Laufe der nächsten zwei
Jahrzehnte behoben sein. Allerdings gelte das nur, wenn
die AbsolventInnen auch überwiegend in Bremen bleiben.
Eben das sei, weil es beim Gehalt von
Altenpflegekräften große regionale Unterschiede gebe,
nicht vorauszusagen. Zurzeit verdient eine
Altenpflegefachkraft in vielen Bundesländern deutlich
besser als Bremen.
In der Kranken- und Kinderkrankenpflege sowie bei den
PflegehelferInnen sieht Rothgang auch für die Zukunft
schwarz. Sollte in diesen Bereichen nicht mehr
ausgebildet werden als bisher, fehlten bis 2035 in
Bremen über 2.500 PflegerInnen und fast 700
PflegehelferInnen.
Der Wissenschaftler am universitären Forschungszentrum
"Socium" hat im Auftrag von
Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt (SPD) im Rahmen
der Studie "Gesundheitsberufe-Monitoring für das
Land Bremen" untersucht, wie sich in der Hansestadt
die Zahl der Fachkräfte in den Gesundheitsberufen bis
zum Jahr 2035 entwickeln wird.
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