News
Neues Berufsbild „Pflegefachfrau“ und „Pflegefachmann“ in Hamburg gesichert
In Hamburg starten ab Januar 2020 fristgerecht die Ausbildungen zum neuen Beruf der "Pflegefachfrau" und des "Pflegefachmanns".

Vertreter aller an der Ausbildung beteiligten Akteure haben sich auf Budgets für die Pflegeschulen und die praktische Ausbildung geeinigt. Damit ist die schnelle Einführung des neuen Berufsbilds gesichert. Die Vereinbarung ist ein wichtiges Signal zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in der Pflege.
Die Unterzeichner verständigten sich darauf, pro Auszubildender bzw. Auszubildendem bis zu 8.050 Euro für die praktische und zwischen 7.950 und 6.950 Euro für die schulische Ausbildung jährlich aus einem Ausbildungsfonds an die Ausbildungsbetriebe bzw. Pflegeschulen auszuzahlen. Hinzu kommt noch die Erstattung der Ausbildungsvergütungen. Die Vereinbarung gilt für die Jahre 2020 und 2021.
Der Bund hatte mit dem Pflegeberufegesetz eine generalistische Pflegeausbildung geschaffen. Ab 2020 werden die bisher getrennten Ausbildungen (Gesundheits- und Krankenpflege, Altenpflege und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege) zu einem Beruf mit dem Abschluss "Pflegefachfrau" oder "Pflegefachmann" zusammengefasst. In den ersten zwei Ausbildungsjahren zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann wird ausschließlich generalistisch ausgebildet. Im dritten Ausbildungsjahr wird es für einen Teil der Auszubildenden zusätzlich die Möglichkeit der Spezialisierung mit dem Berufsabschluss "Altenpflege" oder "Gesundheits- und Kinderkrankenpflege" geben.
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu verfassen.
Sie haben noch kein Konto?
Jetzt registrieren