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Neues Hilfsmittelverzeichnis vorgestellt
Die Krankenkassen haben den Katalog für Hilfsmittel bei Krankheit und Pflege überarbeitet. Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV-Spitzenverband) stellte jetzt in Berlin die Änderungen und das neue Hilfsmittelverzeichnis vor. Es war eine der Vorgaben des Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetzes (HHVG).

Bandagen oder Inkontinenzmaterial, Hörgeräte oder Rollstühle, Prothesen oder sogar ein Blindenhund: Insgesamt sind rund 32.500 verschiedene Produkte im Hilfsmittelverzeichnis aufgeführt. Der bisherige Katalog war veraltet und ist in den vergangenen zwei Jahren gründlich überarbeitet worden.
Künftig müssen die Versicherten zunächst darüber aufgeklärt werden, welche Hilfsmittel die Krankenkassen bezahlen. Erst danach sollen ihnen teurere Produkte vorgestellt werden, für die sie zuzahlen müssen. Außerdem soll die individuelle Situation des Patienten eine stärkere Rolle bei der Auswahl des Hilfsmittels spielen.
Die Ausgaben für Hilfsmittel machen 3,7 Prozent der Gesamtausgaben der Krankenkassen aus. In den vergangenen zehn Jahren sind sie um rund 40 Prozent gestiegen.
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