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Neues Pflegepräventionsprojekt „Procare“
In Karlsruhe ist das bundesweite Pflegepräventionsprojekt "Procare" im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) vorgestellt worden. Es nehme sowohl die Mitarbeitenden als auch die Pflegebedürftigen in Altenzentren in den Blick, sagten Vertreter der Kasse und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).

Mit "Procare", entwickelt von ExpertInnen der Fakultät für Psychologie und Bewegungswissenschaft an der Universität Hamburg, werde erstmals das "gesamte Setting Pflegeheim" in den Fokus genommen, sagt Andreas Vogt, Leiter der TK Baden-Württemberg. Hier sei Prävention eine doppelte Herausforderung. So seien einerseits viele Bewohner von mehreren körperlichen Einschränkungen betroffen, andererseits erlebten die Mitarbeitenden einen überaus belastenden Berufsalltag.
"Wir tun etwas für das physische und psychische Wohlbefinden der Mitarbeitenden und der Bewohner", sagt Projektleiterin Claudia Hildebrand vom Institut für Sport und Sportwissenschaften des KIT. So gebe es etwa Rückenkurse oder Entspannungstechniken für die Mitarbeiter sowie Aktivitäten zur Verbesserung des psychosozialen Wohlbefindens für die Bewohner.
"Procare" wird bundesweit in acht Ballungsräumen erprobt und wissenschaftlich untersucht – in Karlsruhe, Stuttgart, Hamburg, Bremen, Paderborn, Erlangen-Nürnberg, Chemnitz und Frankfurt.
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