News

NRW gewinnt im kommenden Jahr hunderte Pflegefachkräfte

Mit einer unbürokratischen Sonderregelung sichert die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen im kommenden Jahr hunderten Pflegehilfskräften den Umstieg in die weitere Fachkraftausbildung.

- Altenpflegehelfer in NRW können nach ihrem Examen noch in die laufende Fachkraftausbildung nach altem Modell wechseln.Foto: CHW/AdobeStock

Die Landesgruppe NRW des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) begrüßt die Sonderregelung zum Wechsel von Altenpflegehelfern in die Fachkraftausbildung. "Derzeit gibt es in NRW rund 1.000 Plätze in der einjährigen Altenpflegehelferausbildung. Alle Absolventen haben nun auch im Jahr 2020 die Möglichkeit, sich durch einen Wechsel in das zweite Jahr der Fachkraftausbildung weiterzuentwickeln. Damit gewinnen wir hunderte hoch motivierte Fachkräfte für Pflegedienste und -einrichtungen", freut sich der nordrhein-westfälische bpa-Landesvorsitzende Christof Beckmann.

Zunächst war dieser Weg durch den Start der neuen generalistischen Pflegeausbildung versperrt. Beckmann: "Es wird 2020 in der reformierten Ausbildung noch keine zweiten Jahrgänge geben und der Wechsel in das zweite Ausbildungsjahr Altenpflege ist ohne die Regelung verbaut. Deshalb war diese Sonderregelung notwendig, die es Altenpflegehelfern nach ihrem Examen ermöglicht, noch in die laufende Fachkraftausbildung nach altem Modell zu wechseln." NRW folgt damit dem Vorbild Hessens und anderer Bundesländer, in denen der Wechsel für die Zeit der Umstellung auf die generalistische Pflegeausbildung bereits ähnlich geregelt wurde.