News
Personalausstattung: Sich bietende Chancen nutzen
Für die angemessene Versorgung gerontopsychiatrisch
erkrankter Menschen braucht es schnell erheblich mehr
Mitarbeiter. Auf die Entwicklung eines
Personalbemessungsinstrumentes könnten die
Einrichtungen nicht warten, schreibt Peter Dürrmann in
der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Altenpflege.

Mit den Pflegestärkungsgesetzen 2 und 3 (PSG II/PSG
III) habe sich – nicht zuletzt im ambulanten und
teilstationären Bereich – das eine oder andere zum
Besseren gewendet, meint Dürrmann, Geschäftsführer der
Seniorenzentrum Holle GmbH und
Bundesvorsitzender des Deutschen Verbandes der
Leitungskräfte der Alten- und Behindertenhilfe
(DVLAB).
Im vollstationären Bereich hingegen mit der Vielzahl an
gerontopsychiatrisch erkrankten Bewohnern sei eine
klare Verbesserung der Personalausstattung im Bereich
der Pflege ausgeblieben: "Tatsache ist, dass über alle
Bundesländer hinweg keine signifikante Verbesserung der
Personalschlüssel für die Pflege umgesetzt wurde."
Allerdings biete sich über den neuen
Pflegebedürftigkeitsbegriff mit dem Modul 3
"Verhaltensweisen und psychische Problemlagen" die
Gelegenheit, stark herausforderndes Verhalten
strukturiert zu dokumentieren und so aufzuzeigen,
"welche erheblichen Verhaltensstörungen in welchem
Umfang eine intensivere Versorgung erfordern, die vom
Regelfall abweicht". In manchen Bundesländern habe
dieser Weg schon bessere Personalschlüssel und höhere
Heimentgelte für die Betreuung dieses Personenkreises
ermöglicht.
Was Pflegende genau tun können, wie was zu
dokumentieren ist und welche Nachweise es im Falle
eines Falles zu erbringen gilt – das alles und noch
viel mehr lesen Sie im Artikel "Die Verbesserung steht
noch aus" in der neuen Ausgabe der Altenpflege.
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu verfassen.
Sie haben noch kein Konto?
Jetzt registrieren