Ausbildung
“Pflege-Ausbildung an der Hochschule macht die Ausbildung nicht automatisch besser!”
Allein durch die Tatsache, dass ab 2020 Pflegekräfte
auch regelhaft hochschulisch ausgebildet werden können,
werde die Pflege-Ausbildung "nicht automatisch besser".
Das sagte jetzt Prof. Dr. Thomas Evers,
Vize-Präsident für Studium und Lehre an der Hochschule
für Gesundheit (hsg) im nordrhein-westfälischen
Bochum.

Um wirkliche Verbesserungen in der Pflege
herbeizuführen, bedürfe es, so Evers, auch einer
Verständigung bzw. der Abstimmung gemeinsamer
Qualitätsstandards hochschulischer Ausbildungswege,
"damit keine Mogelpackungen etabliert werden" und
künftig die bestmögliche Versorgung von Bewohnern und
Patienten sichergestellt werden könne.
Durch den ergänzenden hochschulischen Ausbildungsweg
gewinne das Berufsfeld Pflege jedoch definitiv an
Attraktivität. In Zeiten des Fachkräftemangels ein
wichtiger Baustein, um Pflege zukunftssicher gestalten
zu können, sagte Prof. Dr. Markus Zimmermann, Dekan
des Departments Pflege der hsg: "Jedoch bedarf es in
diesem Zusammenhang auch entsprechend angepasster
Verdienstmöglichkeiten für hochschulisch qualifizierte
Pflegende."
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