Ausbildung
Pflege-Azubis beschäftigen sich mit deutscher Vergangenheit
In- und ausländische Pflege-Azubis des Caritasverbands Westerwald-Rhein-Lahn haben sich in einer zweitägigen Fachtagung in Köln den Themen Nationalsozialismus und Holocaust gewidmet.

„Gerade in diesen Tagen wird uns im Hinblick auf das aktuelle Zeitgeschehen deutlich vor Augen geführt, wie wichtig das Erinnern, das Nicht-Vergessen der deutschen Geschichte ist“, hieß es in einer Pressemitteilung des Verbands. Zusammen mit Mitarbeitenden des Verein ZWEITZEUGEN e.V. beschäftigten sich die Pflege-Auszubildenden zwei Tage lang mit deutscher Geschichte. Aber auch heutige verfassungsrechtlichen und gesellschaftlichen Wirklichkeit standen im Fokus.
Die Azubis gingen der Frage nach, wie die demokratische, liberale und diverse Gesellschaft heute auf Basis des Grundgesetzes funktioniert. Sie beschäftigten sich damit, wie diese zukunftsfest gemacht werden kann und was jede und jeder einzelne dazu beitragen kann.
Die wissenschaftliche Referentin Therese Michels sensibilisierte die Pflege-Azubis aus dem In- und Ausland für das Leben der Menschen in der Zeit des Nationalsozialismus. Caritasdirektorin Stefanie Krones vermittelte grundlegende Kenntnisse über die Verfassung und Grundrechte. Sie stellte die Verbindung her zwischen Grundgesetz und Bürgerrechten und -pflichten.
Passend dazu: Der AltenpflegeKongress thematisiert nicht nur pflegefachliche und Führungsthemen. Es geht auf den Kongressen auch um Zukunftsthemen wie Robotik in der Pflege oder wie digitale Lösungen erfolgreich in der Pflege eingeführt werden. 2024 gibt es noch zwei Altenpflegekongresse: Hamburg (14./15. November) und Dortmund (28./29. November). Zur Anmeldung…
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