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Pflege-SHV: Körpernahe Fixierungen unter Strafe stellen!

Der Pflege-Selbsthilfeverband (Pflege-SHV) beklagt "massenhafte
Menschenrechtsverletzungen in der Pflege" und ruft die
Politik in einem offenen Brief dazu auf, wirksame
Schritte gegen Missstände zu unternehmen und die
"Schutzpflicht für pflegebedürftige Menschen" nicht zu
vernachlässigen.

- Weg mit freiheitsentziehenden Maßnahmen! Der Pflege-SHV fordert, körpernahe Fixierungen von pflegebedürftigen Menschen generell unter Strafe zu stellen.Foto: Archiv

Der Pflege-SHV fordert unter anderem, körpernahe
Fixierungen von pflegebedürftigen Menschen generell
unter Strafe zu stellen, den Einsatz von Neuroleptika
bei altersverwirrten Menschen zu unterbinden,
pflegebedürftigen Menschen Schutz vor Willkür und
Fremdbestimmung zuzusichern, die Beachtung bestehender
Gesetze sicherzustellen und die Pflege-Charta zum
verbindlichen Qualitätsmaßstab zu erklären.

"Wir dürfen es nicht zulassen, dass unsere
hilfebedürftig gewordenen alten Eltern und Großeltern
in der heute häufig erlebten Weise abgefertigt und
entwürdigt werden", so die Pflege-SHV-Vorsitzende
Adelheid von Stösser, "wir dürfen hier nicht
wegschauen. Die Pflegebedürftigen brauchen unsere
Solidarität!"