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Pflegeeinrichtungen setzen auf vietnamesische Azubis
Die Sicherung der pflegerischen Versorgung stellt aufgrund der fehlenden Auszubildenden eine große Herausforderung dar. Die privaten Pflegeeinrichtungen setzen daher auch auf Ausbildung und Integration von Auszubildenden aus dem Ausland.

"Für die Sicherstellung der pflegerischen Versorgung sind neben unseren inländischen Auszubildenden auch internationale Auszubildende in der Pflege unerlässlich", erläutert der bpa-Landesvorsitzende Michael Händel.
Foto: Ulrike Pawandenat
21 junge Menschen aus Vietnam haben laut Pressemeldung des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) am 1. Juli 2020 ihre dreijährige Pflegeausbildung bei verschiedenen privaten Trägern in Mecklenburg-Vorpommern begonnen. Der Verband hatte die Einreise und den Ausbildungsstart gemeinsam mit Organisationen in Vietnam und Ausbildungsbetrieben vor Ort rund ein Jahr lang vorbereitet. "In Deutschland haben wir eine doppelte demografische Herausforderung zu meistern: Einer deutlich steigenden Zahl an älteren und pflegebedürftigen Menschen steht eine extrem abnehmende Zahl an potenziellen Auszubildenden gegenüber. Für die Sicherstellung der pflegerischen Versorgung sind neben unseren inländischen Auszubildenden auch internationale Auszubildende in der Pflege unerlässlich", erläutert der bpa-Landesvorsitzende Michael Händel. Vietnam sei für die Gewinnung von Fachkräften geeignet, weil dort viele junge Menschen von Arbeitslosigkeit bedroht sind.
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