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Pflegekräfte sagen, was sie davon halten

Wochenlang wurde darüber diskutiert, wie ein finanzieller Bonus für Pflegekräfte während der Corona-Pandemie ausgestaltet werden könnte. Doch ist eine Prämie eine geeignete Maßnahme, um die Pflegenden zu unterstützen?

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Bis klar war, wie der Corona-Bonus in der Pflege konkret ausgestaltet ist, ist einige Zeit vergangen. Für Irritation sorgte unter anderem, dass ihn nur Beschäftigte in der Altenpflege bekommen und dass Länder und Träger bis zu 500 Euro aufstocken sollen. Foto: Jürgen Fälchle/ Adobe Stock

In der "Pro und Contra" – Rubrik der Mai-Ausgabe der Fachzeitschrift Altenpflege machen zwei Pflegefachpersonen ihren individuellen Standpunkt diesbezüglich deutlich. Hilke Hillmann, ambulante Pflegekraft aus Berlin, hält die Prämie für eine geeignete Maßnahme. Durch das Virus sei sie erschwerten Arbeitsbedingungen ausgesetzt: "Wir sind angewiesen, verschärfte Hygienerichtlinien einzuhalten, wie zum Beispiel dauerhaft einen Mundschutz zu tragen. Aufgrund von möglicher Kontamination ist es nicht empfohlen, den Mundschutz zwischenzeitlich abzunehmen", so Hillmann.

Stephanie Ludwig, Fachkrankenschwester in der Intensivpflege aus München, sieht das etwas anders: "Ganz ehrlich: Ich will keine Pflege-Prämie. Weder vom Staat noch von Herrn Söder. Ich will Arbeitsbedingungen, die mir ermöglichen, annähernd so zu arbeiten, wie es mein Anspruch ist."

Die vollständigen Meinungsbeiträge lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.