Corona

Pflegende sollen bei PCR-Tests Vorrang haben

Beschäftigte in Pflegeheimen und Gesundheitseinrichtungen sollen bei der Laborauswertung von PCR-Tests auf das Coronavirus bevorzugt zum Zuge kommen. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Eine entsprechende Verordnung hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zum Wochenende angekündigt.

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Foto: AdobeStock/Scaliger Die PCR-Testpriorisierung für Beschäftigte in Gesundheitsberufen kommt.

Angesichts knapper Kapazitäten und drastisch zunehmender Infektionen sei es notwendig, dass „eine vorrangige Befundung von Probenmaterial von Beschäftigten mit Kontakt zu besonders vulnerablen Personengruppen sichergestellt wird“, heißt es in einem Verordnungsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums mit Stand von Dienstagnachmittag, der der dpa vorliegt.

Konkret sollen Labore demnach verpflichtet werden, Proben von Beschäftigten in Kliniken, Pflegeheimen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und ambulanten Diensten vorrangig zu untersuchen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte dies mit Blick auf die starke Ausbreitung der Virusvariante Omikron bereits angekündigt.

Die Beschäftigten sollen dem Entwurf zufolge bei der Teststelle eine entsprechende Tätigkeit nachweisen. Die Teststellen sollen die Priorisierung dann im Vordruck ans Labor vermerken.